Am blauen Himmel schien die Sonne, die warme Temperatur lockte viele Menschen nach draußen.
Aber was war das? Zwischen einzelnen Spaziergängern bewegten sich blasse Gestalten mit schwarzen Umhängen über die Straße, welche alle dasselbe Ziel zu haben schienen Und dann lüftete sich das Geheimnis – genauer gesagt der Vorhang im Lannereck. Nina und Lucy staubten eben noch ein Regal in der Bibliothek ihres Onkels, dem Vampirforscher Linus von Hering, ab, als sie sich nur wenige Minuten später mit Hilfe eines alten Vampirzahns und einem Zauberspruch im Land der Vampire befanden. „Im Gebirge weit im Süden, in einem Land so groß und fremd“ trafen die beiden Mädchen auf Winnie Wackelzahn, der von seinem Vater Walter erfuhr, dass die böse Fee Karla Karfunkula im Streit mit seinem Urururgroßvater Wilbur vor mehr als 500 Jahren einen Fluch über dessen Familie verhängte. So muss Winnie, der rote Grütze und Himbeereis über alles liebt, bis zu seinem zehnten Geburtstag Blut schlecken, da ihm sonst seine wackelnden Eckzähne ausfallen würden. Und damit nahm das Abenteuer seinen Lauf, dem die vielen Zuschauer nicht entfliehen konnten und wollten. Mit hinreißenden und witzigen Dialogen, tollen Kostümen und swingenden Liedern folgten sie den jungen Sängern von The Little Voices und The Young Voices des Männergesangvereins Cäcilia 1847 Ober-Olm und externen Kindern u. a. in den Rollen des Winnie und der Fliegerstaffel Fledermaus auf Schritt und Tritt. Dabei trafen sie auf den ausgefuchsten Zahnarzt Zacharias Zange, auf die „lustigste Vampirfledermäuse von die ganze Mexico“ und auf das stinkende Knoblauchzehenballett. Und wie ging es aus?
Natürlich gut! Winnie befreite das ganze Südgebirge von der Herrschaft der bösen Fee. Er zeigte Mut – wie alle Kinder des Ensembles, welche sich nach beiden Aufführungen während des tosenden Applauses zurecht stolz verbeugten.